Veranstaltungen / Streaming

Die Haptik beschäftigt sich mit Berührung und Propriozeption. Im Wesentlichen ist sie aber auch mit der physischen Produktion von Klang und Gehörsinn verbunden. Wir blicken in die Spuren unseres Gedächtnisses und wie sie sich in unserer Haut, in unserem Körper und in der Muskulatur in Kollusion mit unserem Gehirn und unserer Inbrunst befinden.
Live Streams
Über den YouTube Kanal soundance festival kannst du dir viele der Live Streams des Festivals 2020 ansehen.
Trailer der videoadaptierten Stücke > Link zu Trailer – YouTube Kanal des Festivals
soundance festival berlin 2020
wird zum Echoraum und Spiegel für die momentane Situation.
Innerhalb kürzester Zeit haben die Festivalkünstler*innen ihre als Live Aufführung geplanten Stücke für ein Streamingformat umgewandelt. Momentaufnahmen aus dem Bühnen- und dem Stadtraum, aus der eigenen Wohnung heraus, fügen sich zu einem Kaleidoskop aus Tanz und Musik, durchwebt von künstlerischen Begegnungen als Live Zuschaltung – aus Madrid, Izmir oder Tel Aviv.
Die aktuellen Einschränkungen bringen neue künstlerische Wege, Ideen, Formate und Experimente hervor und einmal mehr wird das Onlineformat zur Reibungsfläche. Nichts ersetzt die körperliche Präsenz im Bühnenraum, nichts die direkte körperliche Erfahrbarkeit tänzerischer und klanglicher Bewegung mit allen Sinnen! Aber: in den aktuellen Momentaufnahmen entsteht neue Kunst – und ein wacher und forschender Blick auf das Hier und Jetzt künstlerischer Arbeit – mitten in der Stadtgesellschaft.
Photo: Improvisations © Aleks-Slota
Festivalprogramm
In der vierten Ausgabe des Festivals treffen Viola-Klänge auf Street Dance, werden Kleingärten zur Bühne für einen Cellisten und eine Tänzerin, erkundet akustische Haptik Spuren des Gedächtnisses. Eine choreografische Miniatur widmet sich dem Wandern; Esperanto, die utopische Sprache, nimmt uns mit in ein Phantasiereich ethnograhischer Fiktion.
Ob Spiegel brennen? Wie die Stille klingt? Das erfahren wir in der Offenen Plattform.
Digital adaptiert
Das soundance festival berlin 2020 findet dieses Jahr in einer digital adaptierten Version statt! Das Streaming der Formate und die anschließenden Künstlergespräche sind jeweils zur angegebenen Uhrzeit auf der Festival-Webseite abrufbar.
Das Festivalprogramm des jeweiligen Tages wird zusätzlich im Rahmen einer begehbaren Ausstellung als Screening im DOCK11 Theater gezeigt:
Mi 17. – So 21. Juni
Mi 24. – Sa 27. Juni
jeweils 15:00 – 19:00 Uhr
Eintritt und Ausgang ist jederzeit möglich
Zutritt: maximal für jeweils 10 Personen
Vorab-Reservierungen sind nicht möglich.
Eintritt frei, Spendentickets sind online verfügbar.
Adresse: DOCK11, Kastanienallee 79, 10435 Berlin
Zum Schutz von Besucher*innen und Mitarbeiter*innen hat das DOCK11 umfassende Hygiene- und Schutzmaßnahmen entsprechend der geltenden Standards des Landes Berlin für die Ausstellung getroffen.
In drei online Interviews begibt sich dranbleiben auf Spurensuche bei Festivalkünstler*innen, deren Formate wegen des Lockdowns nicht im Begleitprogramm live stattfinden konnten und fragt nach, wie sie künstlerisch pandemiebedingt weitergearbeitet haben.
Wie haben die Einschränkungen ihre künstlerische Arbeitsweise und Kommunikation verändert?
Soundance Festival 2020 Team
- Jenny Haack – Künstlerische Leitung, Produktion
- Meinrad Kneer – Co-Kuration Offene Plattform
- Carla Kienz – Co-Kuration Floating Thursday Residenz
- Helen Suhr – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Katja Karouaschan – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
- Fabian Bleisch – Lichtdesign, Technische Leitung
- Asier Solana, Naia Burucoa – Lichtdesign, Lichttechnik
- Roy Carroll – Tontechnik
- Hayley Glickfeld Bielman – Übersetzung, Textredaktion Englisch
- Emilia Oebel – Mitarbeit Inklusion
- Beatrix Joyce – Moderation
- Lena Drießen – Gestaltung, Graphikdesign
- Andrea Keiz, Yoann Trellu – Kamera und Postprocessing, Videodokumentation
- Sebastian Klammer – Webseite
soundance festival berlin 2020 ist ein Projekt von b.arts.u – berlin arts united in Koproduktion mit DOCK ART. soundance festival berlin 2020 wird gefördert durch die Senatsverwaltung für Kultur und Europa.
Stand: 03.06.2020, Änderungen vorbehalten